Sammlung von ca. 165 Briefen, die das Leben in Hamburgs Nachkriegszeit dokumentieren. Teils handschriftlich, teils in Typoskript, darunter einige Postkarten. Hamburg, 1944-1949. Meist DIN A 4 gefalt.
Die Sammlung besteht aus Briefen von Rosemarie Behrendt, verh. Klaus Koehn, meist aus Hamburg (Schmalenbeck) an ihre Eltern den Architekten Hugo Behrendt u. seine Frau Kaethe/Katharina (geb. Paul) in Niemegk (spaeter Berlin-Lichterfelde), und enthaelt Beschreibungen alltaeglicher Entbehrungen der Nachkriegszeit, wie sie z.B. die Wohn-, Lebensmittel-, Heiz- u. Arbeitssituation betreffen. Außerdem Schilderungen von Maßnahmen der Alliierten zwecks der Pruefung auf Wermachtangehoerigkeit und der Entnazifizierung und deren Auswirkungen auf das persoenliche und oeffentliche Leben. - Teils auf dem Papier des Architekten Georg Wellhausen bzw. des Regional Food Office, Zentralstelle fuer Ernaehrung und Landwirtschaft in Hamburg, wo die Schreiberin taetig war. - Darunter vereinzelt Briefe anderer Personen bzw. andere Dokumente. - Teils gebraeunt, knitterig, knickspurig oder fleckig, insgesamt gut erhaltene Dokumentation.