Reinke, Heinz Stefan
Sammlung von 13 Briefen und Typoskriptdurchschlägen des Schriftstellers Heinz Stefan Reinke, seiner Frau Signe, dem Journalisten Axel Eggebrecht sowie anderen Schriftstücken. Meist Berlin, um 1944-1954.
"Enthält u.a.: Briefe (meist unsign. Typoskriptdurchschläge) von Signe Reinke (*1912 geb. Ortmann) an den Schriftsteller und Gründungsvorstand der Deutschen Schillerstiftung Werner Schendell (ausführlicher Antrag vom 11.5.1956 auf Unterstützung aufgrund ihrer ""quälenden"" finanzielllen und gesundheitlichen Lage), an Frau von Erffa (18.9.1955), an ihren Bruder Herbert, Briefe an Signe Reinke von Heinz Stefan Reinke aus dem Gefangenenlager (1945/46), L. von Erffa. - Heinz Stefan (auch Heinrich) Reinke (1906-1953) lebte in Leipzig, veröffentlichte Novellen und Gedichte, arbeitete u.a. für den Leipziger Sender und schrieb Hörspiele. ""Nach sechs jährigem Frontdienst und einer mörderischen Gefangenschaft in Südfrankreich"" (16 Wochen Hungerruhr) kam er ""als kranker und fast zerbrochener Mensch"" nach Berlin, und dichtete noch bis kurz vor ""seinem Tod als Schwerkranker in einer Lungeheilanstalt"" (Brief vom 11.5.1956). - Dabei: Der goldene Born. 1. Jg. 1936/37. Mit Teilabdruck von ""Schillers Reise nach Berlin"" von Reinke, mit dessen Widmung für Signe Ortmann. - Der neue Staat von Ewald Nacke. 1926/27/28. Als Ms. gedruckt. - Insgesamt wohlerhalten."