Rebmann, Georg Friedrich
Die fuenf Maenner. Lebensgeschichte der fuenf jetzt in Frankreich regierenden Direktoren, Geschichte ihrer Regierung und Entwickelung ihres Systems. Paris (Altona, Vollmer), im 5ten Jahr der Republik (1797). 184 S. 8°. HLdr. d. Zt. mit RSchild (etw. berieben, bestoßen u. beschabt, oberes Kapital fehlt).
Erste Ausgabe. - Weller I, 170. - ADB 27, 484. - Rebmann (1768-1824) gilt neben Forster als einer der bedeutendsten deutschen Jakobiner. Als wichtiges Werk zur politischen Lage Europas entstand das Werk "Die fuenf Maenner" waehrend der Pariser Emigration Rebmanns. Dabei handelt es sich um die UEbersetzung des (nicht genannten) Werkes von J. Despaze, "Les cinq hommes" (vgl. Cioranescu 2391) mit den 5 Biographien der Direktoriumsmitglieder Letourneur, Reubell, Lepaux, Barras u. Carnot, jedoch mit zahlreichen ergaenzenden u. korrigierenden Anmerkungen von Rebmann. Im Anhang (S. 149 ff.) folgen Rebmanns eigene "Allgemeine Ansichten", in denen die franzoesischen Verhaeltnisse mit großem Scharfblick analysiert werden. - Seiten leicht gebraeunt, tls. etw. fleckig, Titel mit verblasstem Stempel. - Sehr seltenes Exemplar.