Mendelssohn-Bartholdy
2 Notenbuecher aus dem Nachlass von Paul Mendelssohn-Bartholdy mit je einem handschriftlichem Vermerk der Tochter Cécile Mendelssohn-Bartholdy auf den Vorsatzblaettern "Celi Mendelssohn Bartholdy aus Vaters Nachlass". Um 1880-1900. Priv. 4°-HLwd. u. Quer-8°-HLdr. d. Zt. (beschabt und bestoßen).
Enthaelt: Don Juan von Mozart, Klavierauszug zu vier Haenden, Leipzig & Berlin, Edition Peters, o.J., 164 S. Noten. - Gebraeunt u. etwas fingerfleckig, spaet. Namenseintrag M(atthias?) Haffenreffer - Musik-Beilage zur Neuen Musik-Zeitung. X. Jahrgang, 1889 - XIV. Jahrgang 1893. Stuttgart u. Leipzig, Grueninger. Ca. 245 S. Sammlung aus Einzelnummern. - Durchgehend gebraeunt, einige Seiten hinterlegt, leichtere Randlaesuren, Filzstiftnummer auf dem Vorsatzblatt, ueber dem Eintrag von Cécile Mendelssohn-Bartholdy Namensstempel "M. Hafenreffer", hier mit dem Zusatz: Hauptlehrer. - Cécile Mendelssohn-Bartholdy ist eine Urenkelin von Felix Mendelssohn-Bartholdy u. die Tochter von Paul Mendelssohn-Bartholdy (1879-1956), dessen Vater Paul der Sohn von Felix Mendelssohn-Bartholdy war. Paul Mendelssohn-Bartholdy d.AE. hatte 1867 zusammen mit Carl Alexander von Martius im Berliner Vorort Rummelsburg die Gesellschaft fuer Anilinfabrikation mbH gegruendet, die 1873 zur Actien-Gesellschaft fuer Anilin-Fabrication (Agfa) wurde. Paul Mendelssohn Bartholdy d.J. wurde, wie sein Vater auch, Direktor der Agfa, ab 1925 dann der I.G. Farben. Cécile, das einzige Kind von Paul und Johanna Mendelssohn-Bartholdy, wurde am 8. Juni 1933 in Berlin geboren. 1933 wurde Paul Mendelssohn Bartholdy aus dem Direktorenamt bei der I.G. Farben gedraengt und ging noch 1933 ins Exil. -