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Dec 9, 2016 - Dec 10, 2016
Handschrift 'Augsburgische Commission' (DTitel) 'Fuerhaltt von den Kaiserliche(n) Subdelegierten Herren Commissarien dem Ministerio Augustano beschehen. und Was fuer Resolutiones darauf erfolgt. 2. 3. 5. 8. und 10. Juny. Anno 1628.' (Titel) Mit kalligraphierte, Titel und zahlreichen kalligraphierten Initialen. Deutsche Kurrentschrift und Lateinische Handschrift. Schriftspiegel ca. 12x22 cm. Augsburg, 1628. Ca. 500 S. Folio. Prgt. auf 4 Buenden mit Streicheisenlinien, spanischen Kanten und kalligraphiertem DTitel (etw. berieben, bestoßen und fleckig. Tls. kl. Fehlstellen im Bezug. Schließbaender fehlen). Die Handschrift enthaelt insgesamt 55 Stuecke in deutscher und lateinischer Sprache einspaltig und wurde auf unterschiedlichen Papieren von verschiedenen Schreibern verfasst. Einige Stuecke als 'copia' bezeichnet. Die Texte stellen ein wichtiges Dokument zur Augsburger Geschichte waehrend des Dreißigjaehrigen Kriges dar. Mit der zweiten Phase des Konfliktes zwischen Katholiken und Protestanten ab dem Jahre 1603 verschob sich das Verhaeltnis zwischen den Konfessionen im Augsburger Kleinen Rat zugunsten der ersteren. Im Oktober 1624 verwies zudem Kaiser Ferdinand II. die Protestanten aus den oesterreichischen Erblanden, von denen zahlreiche in die deutschen Reichsstaedte flohen. Die in der Handschrift enthaltenen Akten, Beschluesse und Schreiben beziehen sich auf die Konkordienformel, deren Anwendung bzw. Wiederherstellung in der politischen Praxis. Desweiteren ein ausfuehrliches, 37 Seiten umfassendes Schreiben (Nr. 28) des Luebecker luth. Theologen und Superintendenten Nikolaus Hunnius eingebunden. - Seiten etw. gebraeunt, knapp beschnitten und teils mit kleineren Knickspuren. Vereinzelte (Finger-)Flecken. Tinte tls. etw. verblasst. Insgesamt wohlerhaltenes, einzigartiges Zeitdokument.