Rugs, Carpets, Teppiche
Ehe die Spuren verwehen. Schmuckpferdedecken. Mit zahlreichen, farbigen Abbildungen im Text und auf Tafeln. Modautal, Galerie Claus, 2000. 180 Seiten. 4°. Farbig illustr. Original Pappband.
Erste Ausgabe, außerordentlich selten. - Nicht bei O'Bannon, nicht im KVK. - "Mit Schmuckpferdedecken legt Claus nicht nur ein Dokument einer Jahrzehnte währenden Leidenschaft vor, sondern vor allem ein Kompendium eines Sammelgebietes, das, wie kaum ein anderes, einen Einblick in unterschiedlichste Techniken und Provenienzen orientalischer Textilkunst eröffnet. Die Beschränkung auf Pferdedecken, auf Schabraken, also auf die meist unter dem Sattel liegenden oder gar ohne Sattel verwendeten Textilien, ist ein konzentrierter Ausschnitt aus dem weiten Bereich des orientalischen Tierschmucks. Die 69 Exemplare der Sammlung Claus, nicht nur Schmuckdecken sondern auch Gebrauchsstücke, umfassen einen weiten Bereich. So finden wir Beispiele von Pferdedecken von Marokko bis Japan und von Anatolien bis Tibet. Der deutliche Schwerpunkt liegt bei den nomadischen Produkten Persiens, dem Tierschmuck der Schahsavan, Gaschgai, Bachtiari und der Afscharen. Höhepunkte der Sammlung sind eine usbekische Goldfadenstickerei auf einer höfischen Schabracke aus dem Buchara des 18. Jahrhunderts, die wohl einzig bekannte Pferdedecke der Saryk-Turkmenen und nicht weniger als vier der äußerst seltenen und gesuchten tibetischen Pferdedecken in der typischen Trapezform" (Preetorius-Stiftung). - Sehr gutes Exemplar.
Schmuckpferdedecken. First edition, exceptionally rare. - Not at O'Bannon, not in the KVK. - With Schmuckpferdedecken Claus presents not only a document of a decades-long passion, but above all a compendium of a collecting field, which, as hardly any other, opens an insight into the most diverse techniques and provenances of oriental textile art.
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