Antikriegsbewegung
Der Totentanz. Eine Dokumentation der Friedensgruppe Pödinghausen + Die Aktion - 23.12.85. + Vor Gericht (...) + Was nun? Juristisch, Politisch. Mit Kopien zahlr. Original-Dokumente. Zusammengestellt von Werner Glenewinkel, Dezember 1987. Ca. 313 Bll. OBroschur mit hs. DTitel.
Mit hs. Widmung auf dem Titelbl. - Die Friedensgruppe Pödinghausen bei Bielefeld gründete sich "um unsere Mitmenschen vor einer Gefahr zu warnen, die schrecklicher ist als alle Seuchen des Mittelalters. Die Gefahr, die uns alle bedroht, heißt: Krieg und Atomtod. Am 22. November 1983 ermächtigte der Deutsche Bundestag den Präsidenten der USA, in der Bundesrepublik Raketen vom Typ Pershing II und Cruise Missiles zu stationieren und über ihren Abschuß alleine zu verfügen. Diese Waffen, sowie die in der UdSSR stationierten SS 20 Raketen steigern die Gefahr eines Atomkrieges in Europa. (...) Alle wissen von dieser Gefahr, doch immer noch zu wenige tun etwas dagegen. (...) Wir warnen vor dieser atomaren Pest, damit niemand sagen kann: Ich habe es nicht gewusst." - Die Dokumentation enthält Kopien von Original-Dokumenten wie Strafbefehle gegen Mitglieder der Gruppe aufgrund von Blockaden auf dem US-Militärgelende Mutlangen (Baden-Württemberg) sowie Urteile des Amtsgerichts Schwäbisch-Gmünd und Stellungnahmen und Plädoyers der Angeklagten. Desweiteren Kopien von Schreiben der Staatsanwaltschaft Bielefeld bezüglich Ermittlungen zu einem Blockadeaufruf.