Der Lindlingswurmb. Ein Spiegel für niederländtisch Treiben, Kunst und Humor. 1. Jg. Nr. 1 (1924) - 12. Jg. Nummer 6 (1935/36) in 1 Bd., 3. Jg. Nr. 5 u. 6 fehlend. Würzburg, Scheiner, 1925-1936. Ca. 48-95 S. pro Jg. Gr.-8°. Grüner Lwd. in dunkelrotem Schutzumschlag mit montierter Darstellung eines Lindwurms, Rotschnitt.
"Sehr seltene, laut KVK weltweit nur in drei deutschen Bibliotheken nachweisbare Zeitschrift. - Enthält je 6 Nr. pro Jg. (nicht eingehend kollationiert). - ""Die 'Gesellschaft der Niederländter' ist eine Vereinigung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Geselligkeit im Freundeskreis mit der Ausübung künstlerischer Tätigkeiten zu verbinden. Sie wurde vor 145 Jahren von dem Reiteroffizier und Kunstmaler Ludwig von Nagel (1836-1899) in Bayreuth gegründet. Wie damals viele ähnliche Vereinigungen im Bürgertum der Spätromantik suchte diese Gesellschaft ein Motto: Sie fand es in den Künstlergilden des frühbarocken Antwerpen und nannte sich deshalb 'Die Niederländter'. Etwa 440 Mitglieder in neunzehn Gruppierungen, den 'Societäten', hat diese Gesellschaft heute mit dem Schwerpunkt in Bayern und 'Ablegern' in der Pfalz und in Bonn, bayerische Liberalität und Lebensfreude prägen ihr Selbstverständnis."" https://niederlandt.de/ueber_uns/. - Wappentier der Gesellschaft ist der von Nagel (Name innerhalb der Künstlervereinigung: Adrian van Os) erschaffene ""Lindlingswurmb"" (Lindwurm). - Teilweise knickspurig, insgesamt wohlerhalten."