Musik
Chladni, Ernst Florens Friedrich
Beytrage zur praktischen Akustik und zur Lehre vom Instrumentenbau enthaltend die Theorie und Anleitung zum Bau des Clavicylinders, und damit verwandter Instrumente. Mit 5 gefalt. Tafeln. Leipzig, 1821. XVI, 180 S. HLdr. mit Goldprägung (etwas beschabt).
Erste Ausgabe. - Beethoven erwähnt den Autor in Heft 24 der Skizzenbücher vom Februar 1823, als Chladnis Schriften "Die Akustik" und "Neue Beiträge zur Akustik" angezeigt wurden. Der Autor beschäftigt sich hier mit der Erfindung neuer Tasteninstrumente, die auf dem Prinzip beruhen, daß, wie die damals verbreitete Glasharmonika, gläserne und mit Wasser benetzte Stäbe in Längsrichtung gestrichen werden, so entstehen akustisch vernehmbare Ton-Schwingungen. Der Physiker bereiste mit seinen neuen Instrumenten "Euphon" und "Klavizylinder" unter allgemeiner Anerkennung, u.a. auch Goethes, alle größeren Städte Europas. - Vgl. MGG II, 1216. - Minimal fleckig, letzte 2 Bll. alt restauriert.
First edition. - With 5 folded plates. - Beethoven mentions the author in issue 24 of the Sketchbooks from February 1823, when Chladni's writings "Die Akustik" and "Neue Beiträge zur Akustik" were displayed. Here the author deals with the invention of new keyboard instruments based on the principle that, like the glass harmonica common at the time, glass rods wetted with water are bowed longitudinally, this produces acoustically audible sound vibrations. The physicist traveled with his new instruments "Euphon" and "Klavizylinder" under general recognition, among other things also Goethes, all larger cities of Europe. Minimally stained, last two leafs old restored.
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